Rassistischen Denkmustern und Strukturen in KiTa und Grundschule erfolgreich entgegenwirken
Rassismuserfahrungen im Kindesalter können erhebliche Auswirkungen auf das Kindeswohl haben. In Studien wurden die negativen Folgen von rassistischer Diskriminierung auf das Selbstbild von Kindern vielfach belegt. Dass KiTas und Schulen diskriminierungsfreie Schutzräume für Kinder sein sollen, dem würde vermutlich jede pädagogische Fachkraft zustimmen. Doch oftmals sieht die Realität anders aus und auch in (früh-)kindlichen Bildungseinrichtungen erfahren Kinder strukturellen und Alltagsrassismus. Bevor wir Kinder rassismussensibel begleiten und empowern können, ist eine Auseinandersetzung mit den eigenen Denk- und Verhaltensmustern nötig. Welche Bilder existieren in meinem Kopf in Bezug auf „Anders sein“? Welche Erfahrungen habe ich damit gemacht? Habe ich mich selbst schon einmal rassistisch verhalten bzw. tue ich das womöglich noch immer? Um unser Denken und Handeln kritisch zu reflektieren, kommen wir nicht um diese Fragen herum. Anti-Rassismus beginnt bei uns selbst und kann erst dann im Handeln nach außen transportiert werden.
Sie erwerben folgende Kompetenzen:
Sie kennen
- verschiedene Formen von Rassismus
- eine rassismussensiblere Sprache
- die Folgen von Rassismuserfahrungen auf die kindliche Entwicklung
- anti-rassistische Kinderliteratur
Sie können
- Ihr eigenes Handeln und Denken in Bezug auf Rassismus kritisch reflektieren
- in Ihrem Team über Rassismus und dessen Folgen sprechen
- Ihre Einrichtung auf rassistische Strukturen und Bilder hin überprüfen
- mit Kindern über Rassismus sprechen
Zielgruppe
Pädagog*innen und Lehrkräfte, die mit Kindern von 2 – 12 Jahren arbeiten
Trainerin
Elina Pfeifer
Termin
Fr., 30. Januar 2026
Ort
Freiburg im Breisgau
Kosten
200,00 €