Auf die Umgebung kommt es an

– was macht den Raum zum Bildungsraum?

„Räume müssen Möglichkeitsräume sein.“
Prof. Dr. Gerd E. Schäfer

Kinder brauchen klare Strukturen und Übersichtlichkeit in ihren Lern- und Lebensräumen. Die Reggio-Pädagogik spricht vom Raum als dritten Erzieher und der Orientierungsplan nennt das Raumkonzept als einflussreiche Größe für den Erziehungsprozess. Raumgestaltung beginnt mit dem theoretischen Wissen um Bildungsprozesse und dem Wissen, dass das kompetente Kind neugierig ist und sich seine Welt selbsttätig, forschend erschließen möchte. Räume sind zwar meist etwas Statisches, können durch ihre Ausstattung aber eine gewisse Dynamik erhalten. Räume wirken ideenstiftend als reichhaltige, vorbereitete Umgebung, die dem Kind sowohl Anregung und Herausforderung oder Verhinderung bieten als auch Geborgenheit und Rückzug ermöglichen. Sie begleiten das Leben der Kinder und Erwachsenen prozesshaft und müssen änderbar sein. Deshalb haben sie eine entscheidende Bedeutung für das Gelingen von selbstgesteuertem und selbsttätigem Lernen von Kindern.
Dieses Seminar wird als zweitägige Inhouse-Veranstaltung angeboten und auf Ihren Qualifizierungsbedarf abgestimmt. Die Fortbildungstage müssen nicht direkt aufeinander folgen.

Sie erwerben folgende Kompetenzen:
Sie kennen

  • Raumbedürfnisse von Kindern.
  • die pädagogische Wirkung von Räumen und Materialwahl.
  • die Bedeutung von Spuren individueller und kultureller Vielfalt.
  • Ihre Rolle als Arrangeure der räumlichen Umgebung von Kindern.
  • Qualitätsmerkmale von Räumen.

Sie können

  • die Bildungsräume Ihrer Kita auf das Wohlfühlen des Kindes und seine Engagiertheit überprüfen.
  • die Räume als anregungsreiche Bildungswelt mit Kindern entwickeln.
  • die Selbstbildungsprozesse von Kindern gelingend unterstützen.

 

Zielgruppe
Pädagogische Fachkräfte in Tageseinrichtungen für Kinder von 0 – 6 Jahren.

Trainerin
Uta Eberle

Termine
auf Anfrage

Ort
in Ihrer Einrichtung

Kosten
auf Anfrage

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